Mittelständische Unternehmen immer seltener in Frauenhand

Die Frauenquote im Mittelstand ist im zurückliegenden Jahr auf 16% zurückgegangen. Bei insgesamt 608.000 kleinen und mittleren Unternehmen steht eine Frau an der Spitze. Neun von zehn dieser Unternehmen sind in Dienstleistungsbereichen angesiedelt. Dabei ist die Leitung eines mittelständischen Unternehmens zunehmend für Akademikerinnen interessant. Der Akademisierungsgrad unter den Inhaberinnen hat enorm zugelegt. Die wirtschaftliche Bedeutung der frauengeführten Mittelständler ist nicht zu unterschätzen, bleibt aber aufgrund des Fokus auf kleinere Dienstleistungsunternehmen weiter unterproportional. Merkliche Impulse für den Chefinnenanteil sind aufgrund zurückhaltender Gründungsneigung kurzfristig nicht in Sichtweite. Auch die für Großunternehmen verabschiedeten Führungspositionen-Gesetze konnten bislang keinen Auftrieb geben.

„Die beruflichen Chancen als UnternehmerIn im Mittelstand werden häufig noch nicht gesehen. Diesem Trend versuchen wir insbesondere beim Thema Unternehmensnachfolge gezielt entgegen zu wirken“, so Gerlinde Baumer, omegaconsulting Geschäftsführerin und Unternehmensnachfolgerin.

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